Letztes Frühjahr fühlte ich mich häufig unwohl. Trotz acht Stunden Schlaf war ich ständig müde. Angstzustände, chronische Schmerzen und Verspannungen – ich hatte das Jammern über meine Probleme satt und sehnte mich nach einer Veränderung. Andreas, mein Mann, hat mich dann motiviert, Breathwork auszuprobieren. Bewusstes Atmen soll nicht nur entspannen, es soll sogar Krankheiten lindern und Traumata auflösen. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang skeptisch war, denn die Vorteile von Breathwork klingen etwas abenteuerlich. Heute bin ich unglaublich dankbar und fasziniert von meiner Entdeckungsreise mit dem eigenen Atem. Breathwork war für mich ein Gamechanger, und das habe ich sofort nach dem ersten Atemtraining gespürt. Ich hatte ein Tool gefunden, das mein Leben komplett verändern würde. Seitdem habe ich mich nicht nur vollständig erholt, sondern auch eine Ausbildung zum Breathwork-Coach abgeschlossen. Hier erfährst du, was hinter unserem Atem steckt und welche Kraft er uns geben kann – mit konkreten Anleitungen. " Richtig atmen " Warum es so wichtig ist Es ist kein Geheimnis, dass eine ausgewogene Ernährung, guter Schlaf und regelmäßige Bewegung für unsere Gesundheit unerlässlich sind. Doch es gibt noch einen weiteren Aspekt, der oft unterschätzt wird: Die Atmung. Sie versorgt nicht nur Organe und Muskeln mit dem lebenswichtigen Sauerstoff, sondern ist auch ein mächtiges Werkzeug, das wir überall und jederzeit einsetzen können. Regelmäßiges Atemtraining sorgt für eine bessere Durchblutung, einen aktiven Zellstoffwechsel und ein stärkeres Immunsystem. Neuste wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine gute Atemtechnik bei einer ganzen Reihe von Beschwerden helfen kann, zum Beispiel bei Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen und sogar Burnout. Auch bei Herz-Kreislauf-Schwäche oder Asthma kann die richtige Atemtechnik eine therapeutische Wirkung haben. Der Atem als Verbindung zwischen Bewusstem und Unbewusstem Hast du heute schon geatmet? Selbstverständlich! Schließlich atmen wir alle ganz automatisch, ohne darüber nachzudenken. Doch Atmen ist mehr als nur Luft holen und manchmal sind es die einfachen Dinge, die den größten Unterschied machen. Dinge, die so selbstverständlich sind, dass wir sie oft übersehen. Die Atmung ist die direkte Verbindung zum autonomen Nervensystem und damit der Schlüssel, um bewusst auf unsere Körpersysteme einzuwirken. Wir können unserem Herzen nicht befehlen langsamer zu schlagen oder vom Magen nicht verlangen mit der Verdauung zu starten. Aber wir können entscheiden, ob wir langsam oder schnell atmen wollen. Der Atem ist also eine Art Brücke, weil wir ihn willentlich beeinflussen können, was sonst unwillkürlich geschieht. Aktivierende Atemtechniken können uns dabei helfen, das Energielevel zu steigern und uns besser zu konzentrieren. Entspannende Atemtechniken können dabei helfen, sich zu beruhigen und besser zu schlafen. Stressbewältigung für zwischendurch - so geht's Bist du im Alltag oft müde oder gestresst? Dann halte beim Lesen kurz inne und überlege: Wie atmest du gerade? Atmest du durch die Nase oder durch den Mund? Bewegt sich dein Bauch beim Atmen oder nur dein Brustkorb? Sitzt du aufrecht oder gebeugt? Wenn wir gestresst sind, atmen wir über die Brust. Das bedeutet, dass wir sehr flach atmen und nur den oberen Teil der Lunge mit Sauerstoff versorgen. Jetzt atme einmal tief durch die Nase in den Bauch ein. Merkst du den Unterschied? Um bewusst richtig zu atmen, solltest du die Bauchatmung üben. Wenn wir tief in den Bauch ein- und ausatmen, nutzen wir unser gesamtes Lungenvolumen. So nehmen wir am effektivsten Sauerstoff auf, um unseren Körper mit mehr Energie zu versorgen. Mit dieser Atemübung geht alles leichter Ein gesunder Erwachsener atmet durchschnittlich 15-mal pro Minute - das sind 20.000 Atemzüge pro Tag. Wenn wir uns aber die Zeit nehmen, richtig und reduziert zu atmen, können wir unseren Stresspegel gezielt senken. Reduzierte Atmung bedeutet etwa sechs Atemzüge pro Minute. Dabei atmest du vier Sekunden ein und sechs Sekunden aus. Jetzt bist du dran: „Atme tief ein, zwei, drei, vier, und langsam aus, zwei, drei, vier, fünf, sechs“. Zähle in Gedanken mit und atme in diesem Rhythmus 3 bis 10 Minuten lang. Am Anfang ist es vielleicht noch ungewohnt und du fühlst etwas Lufthunger, aber das ist nur eine Illusion. Schon nach wenigen Minuten beruhigt sich nicht nur dein Geist, auch dein Herz-Kreislauf-System wird gestärkt. ATEMCOACHING - Lerne bewusst zu atmen! Der Atem verrät viel über uns. Dein Atem zeigt dir, ob du gestresst bist, ob du leistungsfähig bist, ob du dich wohlfühlst, ob du Schmerzen hast und ob du dir Sorgen machst. In wenigen Breathwork-Stunden lernst du, wie du falsche Atemmuster anpassen kannst, um dich besser zu fühlen. Ich zeige dir einfache Atemübungen, mit denen du deine Selbstheilungskräfte aktivierst und mehr Energie und Gelassenheit in deinen Alltag bringst. Die Übungen kannst du auch nach dem Coaching überall und ohne Hilfsmittel machen, zum Beispiel beim Busfahren, an der Supermarktkasse, als Morgenroutine oder zwischen zwei Meetings. Der Atem ist ein geniales Werkzeug, denn er ist immer da, kostet nichts und hat einen unmittelbaren Einfluss auf unser gesamtes System. Es ist wichtig, dass du weißt, welche Atemübungen für dich und deinen Körper geeignet und nützlich sind. So kannst du den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen. Dafür erstelle ich dir ein individuelles Atemprogramm und du bekommst ein Atem-Journal mit inspirierenden Tipps, Links etc. Während des gesamten Programms kannst du mich jederzeit erreichen.
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AutorSchreiben Sie etwas über sich. Es muss nichts ausgefallenes sein, nur ein kleiner Überblick. Archiv
Mai 2024
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